von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott
nach dem gleichnamigen Roman von Wilhelmine von Hillern
Die packende Geschichte der Geierwally, der stolzen Rebellin aus strengem Umfeld, erzählt von Gier, Hass, Intrigen, Selbstgefälligkeit und Liebe. In einem abgeschiedenen Bergdorf lehnt sich die unterschätzte Titelheldin gegen den Willen des reichen Vaters auf, der sie daraufhin ins Gipfel-Exil verbannt. Doch in der Einsamkeit der Bergwelt findet sie innere Stärke und kehrt als selbstbewusste Frau zurück, um die Herrschaft im Dorf zu übernehmen und endlich den Mann ihrer Träume zu erobern.
Ein „Knaller von Theaterstück“ (Stuttgarter Zeitung) ist Theresia Walser und Karl-Heinz Ott mit ihrer Dramatisierung des Romans DIE GEIERWALLY von Wilhelmine von Hillern gelungen.
Inszenierung
Franziska Winterberg inszeniert den klassischen Stoff modern und abwechslungsreich. Durch Verwendung von Masken und durch eine plakative Spielweise wird eindrucksvoll ein „2D“-Stil erreicht, der an japanische Manga-Comics erinnert und skurill-absurde Effekte erzielt. Dazu passend hat Hans-Peter Katzenburg imposante und eingängige Musik komponiert, die die tragik-komische Geschichte unterstreicht.
Eine spannende, ironische und dennoch ergreifende Geschichte, die das Ensemble mit viel Spielfreude, Körpereinsatz und Kreativität umsetzt.
Die Personen und ihre Darsteller | |
Walpurga Stromminger „Geierwally“ | Katja Langhoff |
Trinker | Klaus Espeter-Sieben |
Mädchen | Ingrid Peuster |
Strunz | Marcel May |
Vinzenz/Nikodemus | Gerhard Matusch |
Joseph/Leander | Christian Marchewka |
Afra/Emma | Regina Jorissen |
Luckard/Erna | Andrea Bänker |
Lammwirt | Marcus Gawliczek |
Lammwirtin | Linda Posselt |
Hirtenbub | Cornelia Stursberg |
Stromminger | Manfred Mörsch |
Regie | Franziska Winterberg |
Musikalische Leitung | Hans-Peter Katzenburg |
Choreographie | Dulce Jimenez Sedano |
Bühne | Thomas Elbracht |
Kostüme | Melanie Heinz, Cindy Spiekermann, Franziska Winterberg |
Maske | Anne Versin |
Technik | Hans-Peter Katzenburg, Martin Trüten |
Mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Autoren